
Im Lauf unserer Existenz fragen viele von uns an einem bestimmten Punkt: Warum sind wir hier? Welchen Sinn hat das Leben? Wozu? Ich möchte in aller Bescheidenheit versuchen, eine Antwort auf diese Fragen zu geben.
Was sind wir?
Ich lade dich zu folgendem Gedankengang ein: Unsere Essenz ist geistiger Natur, sie ist ewig, unzerstörbar und unteilbar. Das bedeutet also, dass du nicht wirklich ein Mensch bist, sondern ein Wesen aus einer sehr subtilen, spirituellen Materie. Das ist eines der grundlegenden Konzepte, das du in deiner derzeitigen Inkarnation als Mensch verstehen und akzeptieren solltest. Du bist ein ewiger Geist, der eine menschliche Erfahrung macht, und als solcher deshalb ein physisches Gefäss benötigt: den Körper.
Woher kommen wir?
Wie und wann wir in unserer geistigen Essenz geschaffen wurden, ist nicht bekannt.
Angesichts unseres derzeitigen Evolutionsstands dürfen bzw. können wir dies nicht wissen, da jede Erklärung – so gut sie auch sein mag – aufgrund unserer begrenzten menschlichen Perspektive auf unserem Bewusstseinsniveau unzureichend wäre.
Doch trotz dieses natürlichen Hindernisses verstehen wir, dass wir durch den Willen eines unendlich weisen und komplexen geistigen Wesens entstanden sind, das wir in unserem menschlichen Verständnis Gott, den Schöpfer, das unendliche Universum etc. nennen.
Wohin gehen wir?
Jeder Geist wird einfach und unwissend erschaffen und ist während seiner gesamten Existenz einer Konstante ausgesetzt, die ihn dazu bringt, nach und nach weiser und komplexer zu werden. Wenn der Geist seine ersten Phasen hinter sich lässt und es schafft, sich Qualitäten und Kenntnisse anzueignen, die es ihm erlauben, eine «höhere» Position in der Evolutionsskala einzunehmen, versteht er, dass er sich auf der unendlichen Leiter der ständigen Perfektion befindet.
Welchen Sinn findet ein Geist im Leben als Mensch?
Aus der Perspektive des Geistes, der den Körper lediglich als materielle Hülle benötigt, ist der Sinn des menschlichen Lebens die Evolution durch Experimentieren, also das Weiterkommen durch Erfahrungen. «Erfahrung» ist hier im weitesten Sinne gemeint: Als Frau oder als Mann geboren zu werden, ist eine Erfahrung. Kinder zu haben oder eben keine Kinder zu haben, ist eine Erfahrung. Reich oder arm zu sein, ist eine Erfahrung. Eine Krankheit zu haben, ist eine Erfahrung. Die Liste könnte ich unendlich weiterführen. Der Geist erlebt aus diesem Grund mehrere Inkarnationen, um «genügend» Erfahrungen zu sammeln und so weiterzukommen. Als Wesen, die sich ihrer Ewigkeit bewusst sind, sollten wir uns nicht mehr in unzähligen Interpretationen des irdischen Films namens Leben verlieren, sondern unserer selbst und allem, was uns umgibt, bewusst werden, es verstehen und akzeptieren. So leben wir in Harmonie, verbinden uns mit unserem wahren Selbst und nähern uns unserem spirituellen Ziel.

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